POP, 2015

    Miranda Lussmann – Hairstyles

     

    Back to the roots zurück zu meinem erlernten Beruf als Coiffeuse, habe ich mich dem Thema Haare gewidmet. Jedoch für einmal nicht den Kopfhaaren, sondern anderen behaartenStellen am menschlichen Körper. Den Bart als momentanes It-Accessoire der Männer. Zusätzlich Achsel- und Intimbehaarung, um einen Kontrast gegen den heutigen Ganzkörper-Rasierwahn zu setzen.

     

    Fotoarbeit, Fotopapier 6mal 43x60.5cm

    Alexandra Ledermann – Kleiderbügel & Co.

     

    Meine Prototypen sind erste Ansätze für eine Garderobe. Die Objekte zeichnen sich durch ihre Einfachheit und Schlichtheit aus. Die Farben bringen den poppigen Aspekt der Garderobe mehr zur Geltung. Für die Erweiterung meiner Garderobe, zum Beispiel mit Hocker oder Hacken, sind keine Grenzen gesetzt.

     

    Objekt, Holz, 100x40x13, 200x15x25

    Anja Wullschläger – STROKES

     

    Das Thema POP ist sehr weitgreifend und für einen Grafikfan eine wahre Fundgrube. Ich wollte etwas mit Form und Farbe realisieren, welches an POP erinnert, aber nicht wirklich durch und durch POP ist.

    Es war sehr spannend zu zu erkennen, wann die Form in die Silhouette übergeht. Die einerseits düstere Gestaltung, mit den grellen schön gesättigten Farben ist für das Auge besser anzusehen, als eine Farbexplosion, wie es im POP-Bereich normalerweise üblich ist. Welche Form hier aber gezeigt wird, soll der Betrachter selber herausfinden.

     

    Plakate, 3er Reihe Grafik, A0

    Benjamin Massa – Notorius.

     

    In meinem Projekt habe ich mich mit notorisch populären Persönlichkeiten befasst, also Personen, welche durch negative Taten bekannt wurden. Verkörpert werden diese durch diverse Diktatoren. Es beschäftigt mich, dass diese in gewissen Regionen noch immer populär sind und eine Frau hatten, die sie liebte und unterstützte. Da wir diese Geliebten meistens nicht kennen, wirken sie auf Bildern unschuldig, obwohl sie meiner Meinung nach gleichzustellen sind.

     

    Reihe von Anaglyphen-Gemälden, Acryl auf HDM-Platten, 50 x 60 cm

    Simone Hebeisen – einfachplus

     

    Pop definiere ich als eine Bewegung vom einen ins andere, von der einen Funktionalität in die andere, von der einen Farbe in die andere, von dem einen Material in das andere. Populär ist auch das «Plastickseckli» von Migros und Coop und das damit entstandene Problem: alles wird immer noch in Polyurethan verpackt. Diesem «Seckli» will ich entgegenwirken. Dafür entwerfe ich ein praktisches Portemonnaie mit einer integrierten Tasche. Die Grösse des Portemonnaies wird von der Grösse der Tasche und von der Form,wie sie am einfachsten gefaltet wird, vorgegeben.

     

    Prototyp, Rindsleder und Drachenstoff genäht, 9x14x2cm 

    Véronique Haug – onik

     

    Alles dreht sich. Und alles dreht sich um dich. Pop bedeutet Ikonen zu haben und mit diesen zu arbeiten. Aus meinem keramischen Fundus wähle ich eine Ikone aus. Diese Ikone inspiriert mich die Form und die Oberflächengestaltung zu ändern. Die serielle Herstellung ermöglicht es, die Form zu vervielfältigen. Jedes Stück erhält seine eigene Dekoration. Mit Farben und Flächen werden die Konturen und Kanten der Vase betont. Die präzise Form wird so in Szene gesetzt. Die handgefertigten Stücke unterscheiden sich. Wie eine Blume ist jede Vase ein Unikat.

     

    Keramisches Produktdesign

    Lara Ziörjen – Pop Shooting

     

    Die Serie an Pop Shootings wurde mit Sandra Hauswirth an einer Kirchenwand nähe Betlehem aufgenommen. Wichtig für dieses Projekt war die Kleidung, sowie die bunt bearbeiteten Hintergründe, die klaren Bildschnitte und die Ausstrahlung des Models. Anbei hat es ein Magazin, mit allen restlichen Serien.

     

    Fotografie 90x60cm

    Nina Dettwiler – PACKCAKE

     

    Bei dem Prototypen „packcake“ handelt sich um eine Transportbox mit integriertem Präsentationsteller. Man bringt die Cupcakes nicht nur sicher verwahrt an einen Ort, sondern kann, durch das Entfernen der Box, gleich die Küchlein präsentieren. Die Box wurde mit Gipsbinden bearbeitet, um diese robuster und widerstandsfähiger zu machen. Der Präsentationsteller wurde mit weisser Acryllfarbe gestrichen, um das zarte Porzellan zu imitieren. Das Elastikband hält die Deckel zusammen und ist von den japanischen Bentoboxen abgeleitet. Durch die knalligen Fraben, greift es den Inhalt, die Cupcakes, wieder auf. In der Weiterführung zum Endprodukt aus Keramik, werden auch die Deckel die genaue Passform erhalten.

     

    Prototyp, Produktedesign, Karton, Acryll, Gipsbinden, 9x16x16cm

    Karen Trachsel – Vollbart

     

    Die nachgezeichneten Bärte zeigen einen großen Unterschied zum natürlichen Bart. Die scheinbar ungelenkten Striche bilden sich zu einem plastisch wirkenden Gesamtbild. Mit den nachgezeichneten Abbildungen der Bärte werden die Unterschiede deutlicher. Jeder Bart zeigt eine einzigartige Form und Struktur. Wenn nur ein kleiner Teil der entstandenen Struktur beobachtet wird, wird wohl kaum ein Bart in Betracht gezogen. Es erinnert an ein zersplittertes Glas. Erst in der fertigen Zusammensetzung und der sichtbaren Silhouette wird es erkannt.

     

    Illustration, Transparentpapier, 594mm x 841mm

  • Tanja Küpfer – Break out

     

    Der Durchgang zur Aula wird mit Klebebandstreifen bespielt. Durch die runden Auskragungen bekommt der Raum eine neue Tiefenwirkung. Mit dem ökologischen Tesa-Klebeband wird der Begriff POP ein weiteres Mal aufgegriffen, denn ökologisches Denken wird in unserer Gesellschaft immer populärer.

     

    Rauminstallation Schulhaus GIBB, Tesa-Klebeband

    Benjamin Neuenschwander – Peaks-on-Peaks

     

    Anhand der Recherchen rückten zwei entscheidende Punkte in den Vordergrund, eine geometrische Form als Ausgangslage und eine Umsetzung als Kindermöbel. Aufgrund der spitzen Enden der Elemente war es nötig, ein geeignetes weiches aber gleichwohl stabiles Material für einen kindergerechten Prototypen zu finden. Der vorliegende Ansatz bildet die Grundlage für eine Weiterentwicklung. Diese Form- und Objektstudie erwies sich als ertragsreiche Herausforderung und bietet eine gute Grundlage für eine spätere Weiterführung der Entwicklung.

     

    Objekt, Prototypen, zweischichtiger Wellkarton und Schaumstoff
    400mm x 400mm x 400mm, Verbindungen mit Heissleim und Sprühkleber

    Gloria Regotz – RHOMBUS

     

    Meine Kollektion RHOMBUS erzählt von der Stärke und vom Selbstbewusstsein einer Frau. Location, Models und Asseccoires unter­stützen meine Aussage. Die Fotoserie ist so gewählt, dass eine Geschichte entsteht. Eine Geschichte einer starken, selbstbewussten Frau, die hochblickt, hoch zu ihrem Ziel und ihren Träumen. Glänzende, glatte Stoffe mit eckigen Details und der ständigen Begleitung der Form des Rhombus unterstützen dieses Statement.

     

    DESIGNER Gloria Viktoria Regotz / MODELS Andrina & Mirjam / BACKSTAGE Alexa Regotz

    Melissa Pavacic – POP-UP FURNITURE

     

    Das POP-UP Furniture ist ein Zusammenspiel von einem Raumteiler und einer Garderobe. Es besteht aus drei Elementen: einem Kleiderständer, einem Regal und einer Magnetwand. Die Merkmale sind ein einfaches auf- und zuklapp-System, Flexibilität und Leichtigkeit. Dadurch, dass alle Einzelteile eingebaut sind, lässt es sich wie ein Paravan aufklappen. Das Möbelstu?ck ist schnell wieder verstaubar und nimmt nicht allzuviel Platz ein. Durch eine einfache Verbindung der einzelnen Elemente, lassen sie sich nach Wunsch austauschen und kombinieren.

     

    Objekt/Möbel, Holz und Karton, 1400mm x 1500mm

    Thierry Bongard – Pop-it's

     

    Als Hommage an Musiker, die zum grossen Teil den Soundtrack meines Lebens prägen (ausser vielleicht Heino), porträtierte ich sie auf gelbe Post-It‘s. Das Ziel war nicht eine möglichst realitätsnahe Darstellung der Personen, sondern sie in einem Anlauf reduziert, mit ihren wichtigsten Merkmalen festzuhalten.Ganz nach dem Grundsatz „Quantität statt Qualität“, der in den letzten Jahrzehnten in der Popkultur Einhalt gefunden hat, soll die Arbeit mehr durch die Menge, als durch die Qualität der einzelnen Porträts bestechen. Die Post-It‘s als Zeichengrund, das Wegwerfprodukt schlechthin, sollen diesen Aspekt unterstützen

     

    Illustration, Fineliner auf 7.6 x 7.6 cm Post-It‘s

    Thomas Gerber – POP Fotografie

     

    Die Fotoserie zeigt meine Auseinandersetzung mit dem Selbstporträt. Es entstand ein kreatives Spiel mit Körper, Umgebung und  Farben.

     

    Assemblage, verschiedene Formate

    Vanessa Facklam – Manga

     

    POP ist ein sehr umfangreicher Begriff. Um mich in diesem Thema zurechtzufinden, habe ich mich der japanischen Popkultur, speziell der Manga zugewandt. Ein japanischer Comicstil, der in Europa immer bekannter wird. Mit Hilfe meiner Mitschüler als Motivsujets, entwarf ich von jedem einzelnen verschiedene Fantasy-Charaktere, wie sie in einem Manga vorkommen könnten.

     

    Illustration, Computer

    Léa Aeberhard – Kuntermix

     

    Der komplexe Organismus unseres Köpers vereinfacht dargestellt, für jedermann verständlich. Gegenstände aus unserem Alltag werden nach ihren Eigenschaften genutzt und durch menschliche Kraft betätigt. Die Installation ist in derselben Anordnung aufgebaut, wie im Körper selbst. Die Lust am Spielen und Entdecken. Ungewöhnliche knallige Farben. Kunterbunt gemixt. Die bekannten Elemente in unbekannter Zusammensetzung sollen den Betrachter aufmerksam machen, irritieren und reizen. Kindheitserinnerungen und Assoziationen werden wachgerufen. Farbe und Objekt verdeutlichen das Zusammenspiel.

     

    Installation, Kombination diverser Alltagsgegenständen

    Darja Reusser – Peccadillo

     

    Inspiriert durch eine Reise nach Ghana entstand die Kollektion Peccadillo; ein Aufeinandertreffen von zwei Kulturen mit westlichem Minimalismus und den intensiven Farben Afrikas. Durch die Kombination der farbenfrohen, afrikanischen Stoffen mit den westlichen minimalistischen Schnitten entstand ein kultureller Austausch der Mode. Die Kollektion verkörpert die Verbindung afrikanischer Folklore und westlicher Moderne.

     

    Mode, Fotografie 

    Nando Fuhrer – Essenz Pop

     

    „Essenz Pop“ bezeichnet einen Versuch, ein Extrakt aus Populärkultur zu gewinnen. Das Wort „Pop“ verhält sich ambivalent zur Gesellschaft. Zum einen blieb das Wort seit dem Aufkommen im späten 19.Jhd. immer gleich, zum anderen findet jedoch ein reger Wechsel in den einzelnen Medien (Sport, Massenmedien, Popmusik etc.) statt. Die Essenz kann also nur eine Momentaufnahme sein. Da der Pop erst durch Wiederholungen und Reproduktionen auflebt und zum Namen kommt, hat man das Format GIF für die Wiedergabe des herausgefilterten Extrakts verwendet. Kaugummi. Konsole. Zigarette. Alle boomen, sind knallig, sind cool, sind Pop.

     

    Animation, 3x GIF

     

     

    Lea Bapst – Musicals

     

    Durch gemalte Portraits verschiedener Künstler des Expressionismus entstand eine Plakatserie zu fiktiven Musicalaufführungen. Musicals, welche uns bekannt sind und somit ein Stück Popkultur verkörpern.

     

    Fotografie, Bodypainting, Typografie

  • Sarah Räz – Ds Zündhölzli

     

    Der eindrückliche und stark politische Kettenreaktions-Text von Mani Matter, «I han es Zündhölzli azündt», wird hier mit Hilfe von Collagen visualisiert. Text und Film zeigen ein Worst-Case-Szenario, bewusst überzeichnet, aber – wenn wir ehrlich sind – dabei doch erschreckend nah an der Realität, wie ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt. Manchmal braucht es wenig und aus einer Mücke wird ein Elefant, aus einer Unachtsamkeit eine Katastrophe.

     

    Film, Stop Motion, 1:30min

     

    Stefanie Zimmermann – Radikal

     

    Sommerzeit – Festivalzeit. Doch schon lange geht es nicht mehr nur um die Musik. Alle Acts auf einem Plakat zu platzieren ist eine grosse Herausforderung und heute nicht mehr nötig. Schliesslich veröffentlichen alle OpenAirs ihre Bands auf Facebook, Twitter oder ihrer Webseite. Mit dem QR-Code kann man diese beiden Medien verbinden. Durch radikales Reduzieren von Informationen entsteht eine neue Wirkung und man kann mit auffallenden Farben spielen, ohne dass das Plakat zu u?berladen wirkt. Mit Flyern, Festival Guides und Festivaldosen wird das minimale Konzept weitergefu?hrt.

     

    Plakat (A0), Flyer (A5), Festival Guide (130x190mm), Festivaldosen (0.5 l)

    Ramona Meister – TWO IN ONE

     

    Im Zentrum meiner Arbeit stand das Spiel Tetris.  Ich spielte mit den Formen und entschied mich gegen das klassische Aufeinander bauen und für eine Steckverbindung zwischen zwei Elementen. So gelang es mir, dem gesamten Möbel einen spielerischen Eindruck zu geben und gleichzeitig verleiht es den einzelnen Formen eine zusätzliche Formstabilität.

     

    Möbel  1.95m x 0.62m x 0.30m

    Cristina Jäggi – Pop Goes New Age

     

    Nach meiner Recherche zur Zeitepoche des Pop Art haben sich drei Hauptthemen rauskristallisiert: Emanzipation, Drogen und sexuelle Befreiung. Diese drei Themen waren prägend fu?r das Zeitalter der Pop Art und fu?r die Entwicklung der nachfolgenden 70er Jahre. Ich habe die drei Themen in den dazu passenden Pop Art-Farben umgesetzt. Um die Aussage zu verstärken, habe ich einzelne prägende und aussagestarke Objekte gewählt und im Bild eingebaut. Beispielsweise O.B.‘s, Ordner und Spritzen. Bei längerem Betrachten der Bilder kann man viele Objekte entdecken, die in direktem Zusammenhang mit dem Thema stehen.

     

    Fotografien F4 (895mm x 1280mm) in Leuchtkästen

    Olivier Lehmann – Störenfried

     

    Meine Arbeiten erlauben sich einzugreifen und zu stören. Sie handeln am Rande der Legalität und finden visuell, auditiv oder direkt im Raum statt.

     

    Störung

    Durch eine Vorrichtung, welche an meinem Rücken befestigt wird, spanne ich meinen zurückgelegten Weg mit einem Absperrband ab.Dadurch entstehen Aufteilungen, welche neue Verhaltens- und Befolgungsmuster erzwingen.

     

    Malen nach Zahlen

    Ich gebe Parolen vor, zeichne sie im „Malen mit Zahlen“-Schema an die Wand. Ob meiner Aufgabenstellung gefolgt und die Parole damit erkennbar wird, bleibt offen.

     

    Alarm

    Drei Buchenholzlatten mit Saugnäpfen versetzt.Ich gestalte eine Konstruktion welche mir erlaubt, Klingelstreiche effizienter auszuführen. Diese wird an ausgesuchten Orten eingesetzt.

    Sebastian Wyss – Drug!Drug!Drug!

     

    Popkulturelle Phänomene kommen und gehen, werden modisch oder entwickeln sich zu Mainstream. Ob die Hippie-Zeit, die Elektroavantgardismen von Kraftwerk, die 69er-Bewegung, der Swing, die Punks oder die Literatur der 60er-Jahre – sie alle definieren sich durch mehrere ethische, kulturelle oder gesellschaftliche Motive. Sowohl die Zeit wie auch die Kultur verändert sich, was bleibt sind Anhänger, Idole, Verehrer, Statussymbole und Erinnerungen. Ein Thema, welches sich wie ein Band durch die verschiedenen Kulturen hindurchzieht sind die Drogen. Von Kult zu Kult verschieden, sind sie jedoch nie verschwunden. Dieses Projekt widmet sich all den heimlichen Idolen, Mythen und Massenphänomenen der Popkultur in den letzten Jahrzehnten.

     

    30 Magazine à 210 x 310mm

    Roger Zimmermann – Exercise

     

    Ursprung des Projekts war der populäre Somawürfel. Der Würfel ist ein mechanisches Geduldsspiel bei dem aus mehreren Teilen ein Würfel zusammengesetzt werden soll. Durch die Möglichkeit die Körper ständig neu zusammenzustellen oder ein einzelner Körper für sich in den Raum zu stellen, kann das Produkt in verschiedensten Räumen einem Nutzen dienen. In einem Wohnraum als Sitzgelegenheit oder als Salontisch. In einer Bar als Launch oder Stehtisch.

     

    Objektdesign 

    Marisa Arn – Kost bar

     

    Mit meinem Projekt will ich auf den verlorengegangenen Wert der Grundnahrungsmittel aufmerksam machen, da diese nicht sehr populär sind. In unserer Überflussgesellschaft können wir diese Produkte u?berall zu extrem tiefen Preis einkaufen. Indem ich Brot, Reis und Kartoffeln mit Messing vergolde, verleihe ich den Nahrungsmitteln eine wertvolle Oberfläche.

     

    Brot, Reis und Kartoffeln aus Gips

  • Céine-Niara Sakho – P.O.3

     

    P.O.3 zeigt starke Frauen, die für den modernen Feminismus stehen. Mit dem Bewusstsein der afrikanischen und afro-amerikanischen Vergangenheit verkörpert die Hip-Hop Kultur den Kampf gegen Rassismus und viele weibliche Künstlerinnen stehen für die Rechte der Frauen ein. Die meisten afro-amerikanischen Girlgroups bestehen aus drei Mitgliedern. Auf diese Gegebenheit habe ich in meinem Tanzvideo reagiert.

    Luca Noélia Gruber – Le Lacet

     

    Hinter «Le Lacet» steht ein Konzept für ein modulares Ladenbausystem für einen Pop-Up-Sneakerstore. Dieses System erfüllt die Anforderungen eines Pop-Up Stores, da es leicht zu transportieren ist, jedem Raum angepasst werden kann und mit geringem finanziellen Aufwand verbunden ist. Mit der Europalette als Grundelement kann in jeder Lokalität eine Verkaufsfläche entstehen. Die wichtigsten Farben nebst Weiss sind Pink, Gelb und Grün. Es sind kräftige Farben welche alle eine wichtige Rolle im Store übernehmen. Sie werden die Kunden leiten und helfen den Store übersichtlich zu gestalten. Pink steht für «feminin», Grün für «maskulin» und Gelb für «unisex». So werden beispielsweise Männerschuhe auf einem grünen Warenträger stehen.

     

    Inszenierung zu Ladenbaukonzept

    Vanessa Schaller – Grand Place

     

    Freiburg ist eine Stadt, die durch die große Anzahl von Studierenden lebt. Sie brauchen Platz zum Wohnen und Lernen. Jedoch fehlt es an öffentlichen Plätzen, die das Lernen angenehmer machen können. Meine Idee basiert darauf, für die Stadt und seine Studenten einen neu konzipierten „Lernplatz“ im Grünen zu schaffen. Im Zentrum meines Projektes steht das Zusammenspiel von Gebäude und Wasser.

     

    Architektur, Modell und Pläne

    Manuel Köchli – Brotkreuz

     

    Auf der Suche nach einem geeigneten Medium, um auf die Verschwendung unserer Nahrungsmittel aufmerksam zu machen, stiess ich auf eines der weltweit populärsten Symbole: Das Kreuz. Jeder kennt es und verbindet seine eigenen Emotionen damit. So stelle ich es auch aus, ohne einen religiösen Hintergedanken, nur als Übermittler einer Nachricht. Dasselbe gilt für das Brot, welches Stellvertretend für die Nahrungsmittel steht, ja eigentlich für die ganze Installation: Jeder soll sich seine eigenen Gedanken machen.

    Installation / Skulptur 

     

    Till Vendel Horvath – MILD AS MAY

     

    In Anlehnung an den damaligen Marlboroslogan «Mild as May», sind diese Fotografien entstanden.

    Sie sind eine Mischung zwischen der modernen Portraitfotografie und der, aus den 60er & 70er Jahren. Da damals das Rauchen als populär galt, wählte ich die Zigarette als Hauptelement in diesen Fotografien. Sie wurden alle in einem Fotostudio aufgenommen und nur mit einer Lichtquelle belichtet.

     

    Schwarz-Weiss Fotografie, 3er Serie, 2.40x2.10m

Pop ist laut, süffig  und aufdringlich. Und Pop ist immer auch das Gegenteil.  Pop ist mal aufrührerisch, Pop ist mal konform. Andy Warhol kennen alle. Abba auch. Der Eine machte Kunst, die Anderen Musik. Alle hatten sie extravaganten Frisuren. Alle waren sie Pop.

Aber zuerst gratulieren wir all denen, die den Sprung an eine weiterführende gestalterische Hochschule geschafft haben. Seit Gedenken ist das noch nie so vielen aktuellen gestalterischen BMS Absolventinnnen und Absolventen gelungen.

Die Aufnahmeverfahren an die gestalterischen Fachhochschulen sind anspruchsvoll und aufwändig. Zu viele möchten in kreative Studiengänge einsteigen. Numerus clausus. Nur die Besten werden aufgenommen. Zwanzig von achtundzwanzig Bewerbenden aus unseren Reihen gehören dazu. Das freut uns.

Aber zurück zu Pop: Ohne  Frisuren kein Pop. Das dachte sich auch Thierry Bongard und zeichnet akribisch Porträts von Aaliyah bis Frank Zappa. Auf Post-its, damits noch poppiger wird. Die zeichnerisch vereinfachten Umsetzungen lassen alle 80 Protagonisten zusammenschmelzen, irgendwie sind sie alle Brüder und Schwestern geworden. Familie Pop möchte man meinen, alle lieben sich, nur anhand der Frisuren sind Unterschiede auszumachen.

Ganz anders der Ansatz von Gloria Regotz. Ihre Kleiderkollektion Rhombus ist geprägt von den modischen Untiefen der Achtziger- und Neunzigerjahre. David Bowie machte es vor, Schulterpolster und Androgynität. Glitzer und Glamour. Alle paar Jahre erfand er sich neu.

Die Schulterpolster sind geblieben bei Gloria, aber die Weiblichkeit geht vor in ihrer Kollektion. Glänzende und glatte Stoffe mit eckigen Details. Selbstbewusstsein und Schönheit wollen die Kleider ausstrahlen, Achtzigerjahre und Tiefgang ist das Thema. Die Models blicken ernst und in sich gekehrt, es huscht kaum ein Lächeln über ihre Lippen. Retrospektiv und doch im Hier und Jetzt verwurzelt - macht das die Aura aus, die diese Arbeit umgibt?

Pop ist Kitsch. Pop ist Religion. Manuel Köchli pflanzt uns ein Kreuz in die Ausstellung. Er tut so, als wäre es aus Brot gebaut. Aufeinandergetürmte und aneinandergereihte Brote machten ein Kreuz. Schwebende Statik. Vergeistigte Schwerkraft. Wer gerne Symbolik hat, kann hier aus dem Vollen schöpfen. Hat Jesus Brot verteilt? Ist er sogar übers Brot gelaufen? Oder hat er wenigstens Brot in Kuchen verwandelt? Sei`s drum. Das Kreuz regt an. Es hat die Ausstellung überragt und geprägt. Und übrigens -alles Brot wurde in den Kreislauf zurückgegeben, nachschauen bei aess-bar.ch

Drei Arbeiten. Drei Positionen. Die Zugänge zum Thema sind so verschieden, wie die Berufe unserer Lernenden. Mit den erworbenen beruflichen Fähigkeiten wurde Neues und Ungeahntes entwickelt. So geht es hoffentlich für viele weiter. An der Hochschule. In Ateliers. Oder anderswo.